Es hat sie schon in der Antike gegeben und es wird sie immer geben - die großen Baumeister. Ein paar Namen, die fast jeder kennt: Hundertwasser, Gropius, Eiffel, Libeskind, Schinkel und andere...
Wer einmal mit wachen Augen durch unser schönes Kirchspiel geht und ganz bewusst zur rechten und zur linken Seite schaut, der wird auch hier die Spuren eines großen regionalen Baumeisters erkennen. Fangen wir doch einmal an seinem eigenen Gebäude an.
Man steht vor dem Haus von Heinrich Rothlübbers: ein prächtiger Bau!
Schaut man sich jetzt um, sieht man das alte Kaufhaus Korte – Kolonial- und Gemischtwaren- ein paar Schritte weiter entdeckt man das Haus der Müller und Sägewerk- Familie Rothkötter.
Nicht viel weiter auf der gegenüberliegenden Seite ist das Schöppken zu sehen, das Haus der Familie Poll und gleich daneben in etwas abgewandelter Art, das alte Haus Pension und Metzgerei Kötting-Tegeder.
Auf der anderen Seite der Bahn begegnet uns das Haus Breloh. Hier muss man sich den rechten Teil anschauen.
In Helschen sehen wir in gleicher Bauweise die alte Gaststätte Kruse, um dann in Listrup vor dem Haus Klümper zu stehen.
In Elbergen hat Rothlübbers die Gaststätte Klüsener in leicht abgewandelter Form gebaut.
In Drievorden auf dem Weg nach Schüttorf ist an der rechten Straßenseite das Haus Gansfort zu sehen.
Im Ortskern Emsbüren sind es die Häuser Dr. Dalhaus (Kirsch), die beiden Schulen Landwirtschaft und Hauswirtschaft,
an der Ecke Bahnhofstrasse/Schulstrasse das Haus Wähning (später Dr. Stuke) und die Hirsch-Apotheke,
dazu die Häuser Dr Thediek (heute Holterhus an der Josef Tiesmeier Str.) und das Kaiserliche Postamt (heute Hölscher) im Dalhok.
Auch in Berge an der Schüttorfer Straße sieht man das Haus vom Landwirt Hölscher in gleicher Bauweise. Man kann hier deutlich die Handschrift des Baumeisters Rothlübbers erkennen.
Sollten weitere Häuser aus der Planung dieses besonderen Baumeisters bekannt sein, bitten wir um Nachricht....